FirPHaSE

Die Auslegung des FIR-Filters beginnt für diesen spezifischen Zweck mit einer genauen Messung der Phasenlage des Lautsprechers. Der FiRPHASE-Algorithmus nutzt diese Messung zur Anpassung der Phasenlage des Lautsprechers, ohne den Frequenzgang zu beeinflussen. Herzstück des fortschrittlichen FiRPHASE-Verfahrens ist eine rekursive Methode, nämlich die Methode der kleinsten Fehlerquadrate, in Kombination mit einem proprietären Algorithmus, der auf Basis von Amplituden- und Phasenbeschränkungen die optimalen FIR-Filterkoeffizienten berechnet. Dieser Algorithmus korrigiert nicht nur Phasenlage und Amplitude nach Bedarf, sondern gleicht auch die Schwächen des Schallwandlers und die vom Lautsprechergehäuse verursachten Resonanzen bzw. Auslöschungen aus. Diese Technik ermöglicht eine präzise Steuerung der Phasenlage im Bereich der tiefen Mitten mit relativ geringem Filtereinsatz, wodurch eine höhere Auflösung erreicht wird als gemeinhin theoretisch angenommen.